
News Report 2015 aus den indischen Nationalparks
A special thanks to our dedicated team of wildlife guides in India, for collecting the information, shooting and providing the stunning photos of this news report! |
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Ranthambore – Das Jahr der jungen Tiger | ||
Indiens bekanntestes Tiger-Schutzgebiet, der Ranthambore-Nationalpark, blickt auf eine bewegte Saison zurück. Die Hauptattraktion waren zweifellos die zahlreichen Jungtiere im Reservat, darunter die drei Tiger-Kinder der Tigerin Krishna. Die gesamte Saison über wurde die Familie immer wieder gesichtet. Dabei konnten die Jungen dabei beobachtet werden, wie sie sich spielerisch auf den Ernst des Lebens vorbereiteten, oder unter Krishnas wachsamen Augen ihre ersten Jagdversuche unternahmen. Auch die bekannte Tiger-Dame Noor begeisterte die Gäste immer wieder mit ihren beiden Jungtieren. Aber auch die männlichen Tiger des Schutzgebiets standen im Fokus. Neben dem traurigen Zwischenfall mit dem beliebten Tiger Ustad, der für den Tod eines Parkrangers verantwortlich gemacht und in der Folge in einen Zoo in Udaipur umgesiedelt wurde, macht derzeit besonders der Tiger Zalim mit seinem Werben um die Tiger-Dame Laila von sich reden. Besonders zum Ende der vergangenen Saison wurden die beiden des Öfteren gemeinsam gesichtet und man konnte sie im ganzen Tal nacheinander rufen hören. Wer weiß, vielleicht bringt ja schon die gerade eröffnete Saison bald weitere gute Neuigkeiten aus Ranthambore... Seit 01. Oktober ist der Nationalpark nach dem Monsun wieder geöffnet. Wer sehen möchte, wie sich Zalims und Lailas Geschichte weiterentwickelt und was Krishnas und Noors Jungtiere während der vergangenen Monsun-Monate gelernt haben, dem empfehlen wir beispielsweise unsere Spezial-Reise „Tiger garantiert“ im April 2016. |
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Bera – Heimat Indischer Leoparden | ||
Bera – das ist der Geheimtipp für alle, die Indische Leoparden mit nahezu gesicherter Wahrscheinlichkeit beobachten möchten. Nirgendwo in Indien sind die Chancen, diese seltenen Großkatzen zu sichten, derzeit größer, als in der Region am Rande des Aravalli-Gebirges. Auf einer Fläche von etwa 100 Quadratkilometer leben hier mehr als 100 Leoparden. Die hügelige Landschaft bildet den perfekten Lebensraum mit vielen Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere. Fast jeder der Felsvorsprünge wird von mindestens einer Leoparden-Familie bewohnt. Besonders zur Dämmerung kommen die majestätischen Raubkatzen aus ihren Rückzugsorten hervor. Dann genießen sie die untergehende Sonne auf den Felsvorsprüngen und bilden ein wunderbares Fotomotiv. Die Hauptattraktion in Bera ist derzeit ein Leoparden-Weibchen mit zwei Jungtieren, die die Einheimischen auf den Namen „Cleopatra“ getauft haben. |
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Corbett – Elefanten, Seen und Berge | ||
Der Corbett-Nationalpark im Nainital-Distrikt des Bundesstaates Uttarakhand gehört zu den ältesten Schutzgebieten Indiens. Die letzte Zählung des Tigerbestandes ergab 2014, dass Uttarakhand mit 340 Tieren die zweitgrößte Tiger-Population des Landes beheimatet, der größte Teil davon lebt in Corbett. Vor Kurzem wurde auch ein weiterer Bereich in der Pufferzone des Nationalparks für Touristen zugänglich gemacht, der nun das ganze Jahr über geöffnet hat. Zudem ist es hier möglich - anders als in den anderen fünf Zonen, wo die Gäste den Jeep nicht verlassen dürfen - Wanderungen in der Umgebung des Nationalparks zu unternehmen. Dafür stehen zwei neue Wanderwege mit einer Länge von jeweils etwa 2,5 Kilometern zur Verfügung. Wer dieses besondere Schutzgebiet, welches sich aufgrund seiner Lage am Fuße des mächtigen Himalaya landschaftlich von den Parks in Zentralindien unterscheidet, einmal kennenlernen möchte, dem empfehlen wir unsere Reise „Im Reich des Indischen Tigers“ bei der neben den Nationalparks Kanha und Ranthambore auch Corbett besucht wird. Bei Buchung bis zum 31.12.2015 mit 5% Frühbucherrabatt. |
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Tadoba – Das weniger bekannte Schutzgebiet | ||
Tadoba - das ist der größte Nationalpark des indischen Bundesstaats Maharashtra, mit einer der höchsten Tiger-Dichten Indiens. Der trockene Laubwald von Tadoba bietet beste Voraussetzungen für unvergessliche Begegnungen mit wildlebenden Tigern, aber auch Wildhunden, sowie Leoparden und weiteren Vertretern der indischen Tierwelt. Der Legende nach starb der Gott „Tadu“ hier beim Kampf mit einem Tiger. Ihm zu Ehren wurde ein Schrein unter einem Baum am Lake Tadoba errichtet und der umgebende Dschungel erhielt den Namen Tadoba. Die Saison 2014/2015 in diesem Schutzgebiet war wie jedes Jahr aufregend. So gab es zahlreiche Sichtungen von Tiger-Familien mit mehreren Jungtieren, darunter einer Tiger-Dame mit gleich 4 Tiger-Kindern in der Umgebung des Kuani-Wasserlochs. Und auch die Jungen des wohl größten Tigers Indiens, vom dominanten Männchen Waghdoh, begeisterten die Gäste in den vergangenen Monaten. Diese heranwachsenden Jungtiere können in der aktuell startenden Saison sicherlich noch des Öfteren dabei beobachtet werden, wie sie die Umgebung entdecken und von ihren Müttern die wichtigsten Überlebensstrategien erlernen. Darüber hinaus gibt es weitere gute Neuigkeiten aus dem Schutzgebiet. Die Tigerin Maya, aufgrund ihres Reviers am Tadoba-See auch bekannt als „Lady of the Lake“, hat in den Monsun-Monaten ebenfalls Junge zur Welt gebracht! Man darf gespannt sein, wann sie sich mit ihnen in der bevorstehenden Saison zeigen wird. Die Safaris in Maharashtras größtem Tiger-Schutzgebiet versprechen also auch in diesem Jahr ein großartiges Erlebnis zu werden. Wer dabei sein möchte, dem empfehlen wir unsere Reiseverlängerung Tadoba-Nationalpark. |
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Pench – Nachwuchs im Land der Tiger | ||
Im Pench-Nationalpark, der Region in Zentralindien, welches einst Rudyard Kipling zu seinem weltbekannten „Dschungelbuch“ inspirierte, freut man sich auf spannende Zeiten in der kommenden Saison 2015/2016! Der Grund dafür sind die drei Tiger-Babies von Collarwaali, einer der bekanntesten Tiger-Damen des Nationalparks, die in diesem Frühjahr geboren wurden. Mit ihrem mittlerweile sechsten Wurf und insgesamt 26 Jungtieren in den vergangenen Jahren ist Collarwaali die Haupt-Matriarchin des Reservats, oft und gern gesehen während der Pirschfahrten. Sichtungen dieser Tiger-Dame sind aufgrund ihres wenig scheuen Wesens immer ein besonderes Erlebnis. Die spielenden Jungtiere, die nun bald ihre Umwelt erkunden, werden diese Sichtungen in den folgenden Monaten noch spezieller machen. Zwei weitere Tiger-Damen mit Jungtieren gehören ebenfalls zu oft gesichteten Tigern im Schutzgebiet, sowie außerdem der sogenannte „BMW“-Tiger. Dieser trägt seinen Namen aufgrund einer auffälligen Fellzeichnung an seiner Seite, welche an die drei Buchstaben im Schriftzug der Automarke erinnern. Insgesamt beheimatet der Pench-Nationalpark derzeit 38 Tiger. Weiterhin leben 40 Säugetierarten, darunter der Indische Leopard, Wildhunde und Lippenbären, sowie mehr als 210 Vogelarten im Reservat. Eine Reise nach Pench verspricht also besonders in der kommenden Saison ein Erlebnis zu werden. Wer dies selbst einmal erleben möchte, dem sei unsere Indien-Fotoreise „Tiger, Leoparden und reizvolle Landschaft“ empfohlen. |
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