Tierbeobachtungsreisen in Brasilien, Indien, Tansania oder Botswana - Spezialveranstalter Fauna-Reisen
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Berggorillas in Uganda beobachten

  • Schimpansen & Berggorillas

    Schimpansen & Berggorillas

    • 15-tägige deutschsprachige Uganda-Rundreise inkl. 4 Tage in Ruanda
    • Besuch der 5 schönsten Nationalparks und den malerischen Lake Kivu bei einer Kajaktour erleben
    • 1 Gorilla-Trekking und 1 Wanderung zu Schimpansen inklusive
    • deutschsprachiger Fahrer/Guide und Fensterplatzgarantie
    • buchbar als Gruppenreise oder ganzjährig zum Wunschtermin ab mind. 2 Personen
  • Die Höhepunkte kompakt

    Die Höhepunkte kompakt

    • 11-tägige deutschsprachige Uganda-Reise mit vielen Reiseverlängerungen in drei Ländern
    • Besuch der Nationalparks Kibale, Queen Elizabeth, Bwindi und Lake Mburo
    • 1 Gorilla-Trekking und 1 Wanderung zu Schimpansen inklusive
    • deutschsprachiger Fahrer/Guide und Fensterplatzgarantie
    • buchbar als Gruppenreise oder ganzjährig zum Wunschtermin ab mind. 2 Personen
  • Die große Naturreise mit Ruanda

    Die große Naturreise mit Ruanda

    • 17-tägige Reise durch Uganda & Ruanda mit vielen Aktivitäten in 6 Nationalparks
    • inklusive: 2 Schimpansen-Trekkings und 1 Wanderung zu Golden Monkeys
    • optional: 2 Gorilla-Trekkings in Uganda und Ruanda
    • ganzjährig buchbar zum Wunschtermin ab mind. 2 Personen

Reiseverlängerungen

Wanderung auf unserer Uganda Reisen


Faszination Uganda Reisen

  • milde Temperaturen, der große Victoria-See und eine gute Infrastruktur erwarten Sie auf Uganda Reisen
  • abwechslungsreiche Landschaft mit Savanne, Regenwald und Bergen über 5.000 m Höhe
  • die Beobachtung von frei lebenden Schimpansen und Berggorillas ist nirgendwo besser möglich als auf  Ruanda und Uganda Reisen
  • wenig Tourismus, freundliche Menschen und eine stabile politische Situation
  • gute Hotels in großartigen Nationalparks

Nationalparks auf unseren Uganda Rundreisen

Zu beiden Seiten des Äquators kann man auf Uganda Rundreisen 10 Nationalparks und mehrere Tierschutzgebiete entdecken. Naturliebhaber erleben eine vielfältige Flora und Fauna. Uganda ist die Heimat von mehr als 50 großen Säugetierarten und über 1.000 Vogelarten – mehr als irgendwo sonst in Afrika! Es kommen 18 Primatenarten vor – vom winzigen Buschbaby bis zum nächsten Verwandten des Menschen, dem Schimpansen.

Verbreitung der Gorillas in Afrika

Berggorillas in Uganda und Ruanda

Uganda und Ruanda sind für Natur- und Tierfreunde einzigartige Reiseländer, denn nirgendwo sonst auf der Welt ist es möglich, Schimpansen und Berggorillas in freier Natur zu beobachten. Diese einmalige Situation wurde durch jahrelange Bemühungen bei einzelnen Primatengruppen erreicht. Menschen können sich jetzt täglich für nur kurze Zeit den Tieren nähern, ohne von den Schimpansen und Gorillas als Gefahr erkannt zu werden.

Verbreitung der Berggorillas

Berggorillas leben in den nebelfeuchten Bergwäldern Afrikas auf einer Höhe von 2.000-4.000 m in der Virunga-Region im Dreiländereck Uganda, Ruanda, Dem. Republik Kongo. Jedes dieser Länder hat eigene Nationalparks ernannt, um die seltenen und noch gut erhaltenen Bergregenwälder und deren Bewohner vor Abholzung und Wilderei zu schützen. In einigen Schutzgebieten ist die Beobachtung von habituierten Berggorillas (an die Gegenwart von Menschen gewöhnt) möglich.

Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark in Uganda
  • Anzahl Berggorillas: ca. 410 Individuen
  • Anzahl der Gruppen: ca. 30, von denen 5 habituiert sind
Mhahinga Nationalpark in Uganda

In diesem Schutzgebiet lebt nur eine habituierte Gruppe von Berggorillas, die den Namen  „Nyakagezi“ trägt.

Virunga National Park in Ruanda
  • Anzahl Berggorillas: ca. 420 Individuen
  • Anzahl der Gruppen: 14, von denen nur 7 habituiert sind
Park National des Virungas in der Dem. Republik Kongo

Aufgrund der instabilen Sicherheitslage in den östlichen Provinzen des Landes ist eine wissenschaftliche Untersuchung zur genauen Anzahl der Tiere unmöglich. Aus diesem Grund gibt es auch keine offiziell genehmigten Touren zur Beobachtung von Berggorillas in diesem Schutzgebiet.

  • vermutete Berggorillas: ca. 290 Individuen
  • Anzahl der Gruppen: 17, von denen 2 habituiert sind

Berggorillas – Daten & Fakten

Stammbaum der Primaten

Ein Silberrücken hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 35-40 Jahren. Sie können 150-200 kg schwer werden bei einer Körpergröße von 1,70 -2,00 m. Bei einer Körpergröße von 1,50 m bringen die Weibchen immerhin noch 70 -100 kg auf die Waage. Die Spannweite der ausgestreckten Arme erreicht bis zu 2,75 m.

Stammbaum

Vor ca. 10 Mio. Jahren spaltete sich die Gruppe der Gorillas vom Stamm der Menschenaffen (Hominidae) ab, während sich der Mensch erst vor ca. 8 Mio. Jahren vom Schimpansen trennte. 
Die moderne Wissenschaft unterscheidet zwei Gorilla-Unterarten; den westlichen Gorilla, der in westlicher Flachlandgorilla (Vorkommen: Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Gabun, Dem. Republik Kongo, Äquatorialguinea) und Cross-River-Gorilla (Vorkommen: Grenzgebiet Nigeria und Kamerun) differiert wird. Sowie den östlichen Gorilla, der sich in östlichen Flachlandgorilla (Vorkommen: Dem. Republik Kongo) und den Berggorilla (Vorkommen: im 3-Ländereck Uganda, Ruanda, Dem. Republik Kongo) einteilen lässt.

Soziales Verhalten

Angeführt wird eine Gorillagruppe bestehend aus Alphatier, diversen Weibchen und deren Jungen, vom Silberrücken, dem dominanten Männchen der Gruppe. Eine Gruppe kann mehr als 30 Tiere umfassen, jedoch sind so große Gruppen selten. Gorillamännchen erlangen mit ungefähr 10 Jahren die Geschlechtsreife und dann wachsen ihnen die silbergrauen Haare auf dem Rücken. Erwachsene Gorillamännchen verlassen die Gruppe und ziehen oft alleine durch die Bergregenwälder, bis sie auf ein Weibchen stoßen.

Mit 8 Jahren werden die Weibchen geschlechtsreif und verlassen die Gruppe, um einem Männchen zu folgen. Die starke Bindung innerhalb einer Primatengesellschaft, die sonst von den Weibchen aufrechterhalten wird, verliert sich zwar dadurch, aber das dominante Männchen hält in einer Gorillagruppe Kontakt zu jedem einzelnen Tier. Normalerweise stammen alle Jungtiere von dem Alphatier der Gruppe ab, aber Beobachtungen haben ergeben, dass es durchaus Gruppen mit mehr als einem Silberrücken gibt. Ein Affenjunges wird ungefähr 3 Jahre lang von der Mutter umsorgt.

Berggorillas sind keinesfalls aggressive Tiere, sondern eher scheu, sozial und friedlich. Das Tagesprogramm besteht im Wesentlichen aus fressen, spielen, umherwandern und schlafen. Jeden Abend sucht sich die Gruppe einen neuen Schlafplatz, selbst wenn der alte nur wenige Meter entfernt ist.

Nahrung

Berggorillas sind keine reinen Pflanzenfresser, wie oft fälschlicherweise angenommen. Zur Nahrung gehören Blätter als auch Labkraut, Disteln, Mark von wildem Sellerie und Bambus und Nesseln. Um die Mineralarme Pflanzennahrung aufzuwerten bzw. die Pflanzengifte im Körper abzubauen, gehört auch Erde zum Speiseplan.

Daneben werden auch Termiten bzw. Ameisen verspeist, vermutlich auch um Mineralien und Eisen zuzuführen. Berggorillas sind recht umsichtige Einwohner des Bergregenwalds. Die Nahrung wird nicht kopflos gefressen, sondern sorgsam gegessen. Es bleibt immer jeweils so viel einer Pflanze übrig, dass der Rest schnell nachwachsen kann. So trägt der Berggorilla zum Erhalt seines Ökosystems bei.

Verhalten bei den Berggorillas

Bei den Begegnungen mit diesen wunderbaren Tieren muss ein Abstand von mindestens sieben Meter zwischen den Menschen und einer Gorillagruppe eingehalten werden. Leider sind seit den Anfängen des Tourismus einige Tiere an Influenzaerkrankungen verstorben, die vermutlich von Touristen übertragen wurden. Daher sind ausspucken, niesen und husten untersagt. Sollte ein Besucher krank sein, so darf er leider nicht an dem Gorillatrekking teilnehmen.

Der Aufenthalt bei der Gorillagruppe während einer Reise ist auf eine Stunde begrenzt, da die Tiere sonst menschliche Verhaltensweisen annehmen könnten. Wenn Sie sich in der Nähe der Gorillas aufhalten, sollten Sie leise sprechen. Machen Sie keine schnellen Bewegungen, denn die Tiere könnten Angst bekommen und sich verteidigen wollen. Falls Sie von einem Gorilla angegriffen oder angesprochen werden, gehen Sie in die Hocke, schauen Sie das Tier nicht direkt an und warten Sie, bis das Tier passiert hat. Folgen Sie den Anweisungen Ihres Führers. Dass die Entsorgung von Müll in den Nationalparks verboten ist, versteht sich von selbst.

Und wie sieht die Zukunft aus

Wir alle können nur hoffen, dass es im Länderdreieck Dem. Republik Kongo, Ruanda und Uganda nicht zu weiteren Kriegen oder Unruhen kommen wird, denn sonst sind diese wundervollen, vom Aussterben stark bedrohten Tiere hoffnungslos und unwiederbringlich verloren.
Die genauen Zahlen der Tiere und deren Aufenthaltsort unterliegen naturgegebenen Schwankungen aufgrund von Wanderungen, Geburten und natürlichem Versterben.

 

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