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Rundreise Galapagos Inseln

 

Großer Touristenanstieg seit der Jahrtausendwende

Santa Cruz Rundreise Galapagos Inseln

Seit der Jahrtausendwende sind die Besucherzahlen des paradiesischen Insel-Archipels rapide angestiegen: Im Jahr 2000 besuchten 68.856 Menschen die Galapagos-Inseln, im Jahr 2010 waren es 173.296: Dies bedeutet einen Zuwachs um über 150 Prozent innerhalb eines Jahrzehnts. Angestiegen ist dabei sowohl die Zahl der ausländischen Touristen, als auch der inländischen. Im Jahr 2010 waren 36 Prozent der Besucher aus Ecuador, 27 Prozent aus den USA und fünf Prozent der Gäste aus Großbritannien. Insgesamt wurden die Inseln von Menschen aus 140 Nationen besucht.

Der größte Teil der Touristen erkundet das Archipel mit dem Schiff (46 Prozent), etwa 44 Prozent checken in einem der Hotels der Insel ein. Rund 7 Prozent besuchen hingegen Familienangehörige. Der Flughafen von Baltra hat für den Flugverkehr der Insel eine zentrale Bedeutung: Über 135.000 Personen landeten auf diesem Flughafen. 36.000 Gäste kamen am Flughafen von St. Cristobal an. Die restlichen Besucher erreichten die Insel über den Flughafen Isabela oder mit dem Schiff.

Waren es im Jahr 1980 noch 17.445 Besucher, die auf einer Rundreise Galapagos entdeckten, haben im Jahr 2010 173.296 Touristen die Inseln besucht. 61.574 der Besucher waren dabei Ecuadorianer, während 111.722 Menschen aus anderen Nationen anreisten. Die höchsten Besucherzahlen wurden mit 21.416 Touristen in den Monaten Juli bis August ermittelt. Zwischen September und Oktober zeigt die Statistik die niedrigsten Zahlen – in diesen Monaten waren es „nur“ 19.697 Reisende, die auf den Inseln ihren Aufenthalt antraten. Der September ist stets der Monat mit den wenigsten Besucherzahlen, während im August am meisten Inselhungrige auf den Galapagos landen.


Gefährdetes Paradies

Flug nach Galapagos Flughafen Baltra

Die einzigartige Flora und Fauna der Inseln leidet unter dem großen Touristenansturm – viele Tier- und jede fünfte Pflanzenart gilt als vom Aussterben bedroht. Im Jahr 2007 setzte die UNESCO die Galapagos-Inseln auf die Liste des gefährdeten Welterbes. In den vergangenen Jahren wurden nun verstärkt Regulierungen für Tourismus und Siedlungsbeschränkungen durchgesetzt, sodass die UNESCO das Inselparadies im Jahr 2010 wieder von der roten Liste streichen konnte.


Besucherstrom wird limitiert

Flug von Ecuador nach Baltra Galapagos

Seit 1. Februar 2012 wird die Aufenthaltsdauer von Kreuzfahrtschiffen beschränkt. Alle Schiffslinien müssen nun die Auflagen der Behörde des Galápagos-Nationalparks zum Schutz heimischer Tier- und Pflanzenarten in ihren Reiseprogrammen berücksichtigen.
Gästen wird vor Ort nur mehr eine maximale Aufenthaltsdauer von vier Nächten und fünf Tagen zugestanden. Die Anlandungen pro Monat wurden ebenfalls beschränkt.

Zudem  wird versucht, eine stärkere Aufteilung der Besucherströme zu erreichen – Häfen wie Santa Fe und Tagus Cove sind wieder zugänglich gemacht worden. Damit sollen die drei Inseln Isabela, Santa Cruz und San Cristobal entlastet werden. Die kleinen Inseln Española, Genovesa und Fernandina können nun ebenfalls wieder von kleineren Schiffen angesteuert werden. Dort wird den Touristen das Beobachten von seltenen Tierarten wie Kormoranen oder Albatrossen ermöglicht. Große Schiffe dürfen jeden Hafen in Zukunft nur ein Mal im Monat ansteuern, außerdem muss die Route für zwei Wochen im Voraus festgelegt werden.

Bewusster und nachhaltiger Tourismus steht im Zentrum des künftigen Nationalpark-Konzepts – derzeit wird auf der Insel Baltra ein „Öko-Flughafen“ gebaut, der voraussichtlich im Dezember 2012 eröffnet wird. Der Terminal besteht aus umweltfreundlichen Materialien.

 
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